«E»
Die Frau von E. hat mir vorgängig Infos gegeben via sms. Ihr Mann sitzt bereits im Rollstuhl. Transfer in mein Auto und Fahrt zum Kunsthaus Zürich. Ausstellungsbesuch und Pipilotti-Rist-Raum. Kaffee und Kuchen, Heimfahrt. E. ist müde, Transfer vom Rollstuhl aufs Sofa, wo wir ein Fotoalbum anschauen.

- jeweils 1 Nachmittag pro Woche
- Zürichseegemeinde
- 3 Stunden à 75.– und Spesen


«S»
Frau S. fährt in die Ferien. Ihr Mann kann das meiste selbstständig erledigen. Er ist nun aber fünf Tage alleine. Ich betreue ihn am zweiten und vierten Tag.
Tag 2: Wir machen einen Ausflug nach Zürich ins Museum für Gestaltung und essen eine Suppe im Bistro. Nach der Retourfahrt besprechen wir in der Wohnung die korrekte Medikamenteneinnahme.
Tag 4: Wir unternehmen einen Ausflug nach Muri, schauen die Ausstellung im historischen Museum an, essen in seinem Lieblingsrestaurant Zmittag. Danach spazieren wir durch eine Gartenausstellung, er fotografiert mit seinem Mobile. Zurück in seiner Wohnung schauen wir die Fotos an.
- 2 Tage
- im Säuliamt
- insgesamt 8 Stunden à 75.– und Spesen


«C»
Der Vater von C. wohnt in der geschlossenen Abteilung eines Pflegeheims. Ich besuche ihn nachmittags. 
a) Wir spazieren draussen, im geschützten Garten. Danach spielen wir im Café der Pflegestation ein Memory. 
b) Mit meinem Auto fahren wir zum Friedhof, um das Grab seiner Frau zu besuchen. 
c) Bei regnerischem Wetter unternehmen wir einen kurzen Ausflug mit dem Rollstuhl ins nahe Restaurant. Wieder zurück spielen wir Tischfussball im Eingangsbereich des Pflegeheims, in seinem Zimmer machen wir Schreibübungen. 
- jeweils 1 Nachmittag pro Woche
- Kanton Aargau
- Pauschale 250.– 


«U»
Die Frau von U. schickt ein sms mit Infos. 
a) Ich fahre ihren Mann zum Hafen, wo wir das Kursschiff nehmen. Wir spielen Karten im Schiffsrestaurant, draussen ist es kalt und windig. Bei unserem Aufenthalt in Rapperswil zeigt sich blauer Himmel, wir spazieren (mit dem Rollstuhl) der Promenade entlang. Begleitung auf die Toilette. Rückkehr.
b) Heute bleiben wir zu Hause, spielen mit einem Ball und machen Übungen mit dem Theraband. Nach dem Zvieri runden Würfelspiele, ein Puzzle und ein Buch über Flugzeuge den Nachmittag ab. 
- jeweils 2 Nachmittage pro Woche
- Zürichseegemeinde
- 3–4 Stunden à 75.– und Spesen



«M»
Der Vater von M. gibt mir Infos via sms.
Ich treffe M. beim HB-Zürich. Er ist auf den Elektrorollstuhl angewiesen. Wir reisen mit dem Zug nach Bern. Kurzer Aufenthalt. Weiterfahrt nach Basel, wir kaufen etwas ein. Ich helfe ihm beim Toilettengang. Auf der Rückreise spielen wir Karten und verabschieden uns am HB-Zürich. Von dort aus fährt er selbstständig nach Hause. 

- 1 Tag
- Zürich HB
- Tagespauschale und Spesen
«L»
Die Mutter von L. gibt mir Infos via Telefon. Ich hole L. am Nachmittag vom Schulbus ab und wir unternehmen mit dem Rollstuhl einen Spaziergang. Zurück in der Wohnung: Essens- und Medikamenteneingabe via Sonde, Spielen, Bewegung, Musikhören und Fernsehen. Ich bringe L. zu Bett. Während der Nacht kontrolliere ich die Sauerstoffsättigung. Am Morgen helfen beim Anziehen, Einlage wechseln, Morgenmedis, kurzer Ausflug. Am Abend kommen die Eltern nach Hause. 
- Abend, eine Nacht, ein Tag
- Stadt Zürich
- Tages- und Nachtpauschale, nach Absprache


«P»
Die Frau von P. fährt eine Woche in die Ferien. Ihr Mann ist sturzgefährdet und auf Hilfe angewiesen. Tagsüber arbeitet P. oft selbstständig in seiner Werkstatt. Zusammen erledigen wir Einkäufe, spielen Rummikub, führen leichte Turnübungen aus und unternehmen Spaziergänge mit dem Rollstuhl. In der Nacht ruft er und ich helfe ihm beim Toilettengang. Am morgen kommt die Spitex. Danach gibt es Zmorge (und um 17:30 koche ich Znacht). Am Samstagabend kommt seine Frau zurück.

- fünf Tage, vier Übernachtungen
- Zürcher Unterland
- Tages- und Nachtpauschale 350.–
- Mehraufwand für Ausflüge gemäss Abmachung.


«K»
Ich besuche K. In der geschlossenen Abteilung. Dort dürfen wir gemeinsam malen. Die beiden Farblinien, die wir flüssig auftragen, berühren sich peripher. Dadurch entsteht ein ineinanderfliessen der aufgetragenen Farbtöne. Danach spielen wir noch Tischfussball. Beim nächsten Mal erhalte ich die Erlaubnis einen gemeinsamen Spaziergang zu unternehmen, via Gärtnerei kehren wir in seine Abteilung zurück.
- ein Nachmittag
- Stadt Zürich


Allgemein
Meine individuelle Betreuung ist vielfältig und berücksichtigt die aktuelle Situation. Die Stundenansätze werden aufgrund der Gegebenheiten festgelegt.

- Stundenansätze können zwischen 50.– bis 80.– variieren, je nach Aufgabe, respektive Einsatzdauer (min. 3h)
- Tages- und Übernachtungspauschalen gemäss Abmachung (z.B. für 5 Tage und 4 Übernachtungen).
- Es wird eine generelle Wegpauschale für Hin- und Rückweg pro Einsatz berechnet (Raum Zürich = 12.–)
- Weitere Autokilometer ab Einsatzort 0.80 pro km.

- Eine Kostenübernahme via Krankenkasse (Haupt- und Zusatzversicherung) ist nicht möglich.